Gesund, ungesund, schmackhaft, nahrhaft, günstig, schnell zubereitet, qualitativ hochwertig,… Jeder Mensch hat ganz unterschiedliche Vorlieben wenn es um die eigene Ernährung geht. Und vor allem gibt es unzählige Meinungen und Vorurteile in der Welt der Ernährungspläne.
Es gibt die unterschiedlichsten Studien, immer neue Forschungsergebnisse und zahlreiche Ernährungskonzepte, von denen die jeweiligen Vertreter ihre für die jeweils beste halten.
Doch warum führt dieses eine grundlegende Thema immer wieder zu großen Diskussionen?
Dafür gibt es viele Gründe. In erster Linie höre ich sehr oft die Argumentation, dass die Menschen sich in ihrer freien Entscheidung, was sie essen sollten und was lieber nicht, nicht einschränken lassen möchten. Außerdem ist es heutzutage für die meisten einfach wahnsinnig schwer, herauszufinden was gut für ihren Körper ist. Und weiterhin ist es einfach bequem seine Ernährungsgewohnheiten nicht ändern zu müssen.
Aber! Mittlerweile weiß so gut wie jeder, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung vorbeugend für viele Krankheiten, förderlich für das eigene Wohlbefinden und heilsam bei fast allen gesundheitlichen Beschwerden ist.
Keineswegs ist eine ausgewogene Ernährung allein ein Garant für ewige Gesundheit, Fitness und ständig anhaltendem Wohlbefinden. Jedoch ist sie eine der wichtigsten Säulen neben Bewegung, einem guten Stressmanagement und einer guten Fürsorge mit sich und seinem Körper.
Doch was heißt nun gesund und ausgewogen? Ich möchte hier noch einmal betonen, dass es zwar Grundlagen für eine gesunde und ausgewogenen Ernährung gibt, jedoch ein Ernährungsplan immer etwas Individuelles ist. Keiner sollte komplett auf Gluten, Zucker, Milchprodukte oder irgendetwas anderes verzichten, nur weil es in diversen Ratgebern steht. Niemand sollte sich gezwungen fühlen sich vegan, vegetarisch oder frutarisch zu ernähren. Und auch eine Ernährung nach Low-Card, Paleo, Clean-Eating oder Ketogen muss nicht für jeden etwas sein.
In erster Linie sollte man sich wohlfühlen und das Essen genießen können. Natürlich gehört auch etwas Ehrgeiz und Motivation dazu, seinem Körper etwas gutes zu tun. Aus den bereits genannten Gründen, sollte jeder mit einem kritischen Blick auf seine Ernährung schauen. Die tägliche Nahrung ist der einfachste Schritt etwas für sein Wohlbefinden zu tun. Wir essen heutzutage meist zu viel, zu fettig, zu süß oder zu schadstofflastig. Maßlosigkeit steht in der Mitte unserer Gesellschaft und bestimmt das Leben vieler Menschen enorm. Und das alles zum Ungunsten unserer Gesundheit. Es ist ein langer, schleichender Prozess der sehr oft in chronische Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Übergewicht usw. mündet. Diese ernährungsbedingten chronischen Erkrankungen sind für viele Menschen fast "normal". Doch wir alle können zu einem großen Anteil verhindern, dass wir selbst daran erkranken. Und hier beginnt der Sinn und Unsinn einer individuell gesunden und ausgewogenen Ernährung für die meisten Menschen.
Ich möchte nicht, dass diese Erkrankung immer früher zu einem „normal“ werden und möchte dem entgegenwirken. Ich möchte mich für ein bewusstes, gesundes und glückliches Leben entscheiden.
Wollt ihr das auch? Ich freue mich auf eure Kommentare und gebe natürlich auch gern Tipps zum Thema Ernährung und Gesundheit.
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